Die meisten Büros und Co-Working-Spaces erinnern an Geisterstädte, denn ihre Bewohner sitzen alle zu Hause vor dem Bildschirm und winken in eine Kamera oder suchen verzweifelt den „Mute“-Knopf. In Kinos, Theatern und Restaurants bleiben die Lichter aus. Wir laufen von Masken geschützt, immer auf Abstand bedacht und jedem Unbekannten ausweichend durch die Städte.
Die Digitalisierung bekommt plötzlich einen Schub. An vielen Ecken erleben wir eine aberwitzige Spaltung der Gesellschaft. Und irgendwer fragt irgendwo gerade ganz sicher: Wollen wir mal spazieren gehen?
Ein Paradigmenwechsel findet statt und nur wer mitredet, gestaltet ihn aktiv. Zusammen mit LuBu und unseren Gästen fragten wir uns: Sind zufällige Begegnungen, die uns bereichern, auch in Zeiten von Social Distancing möglich? Wie schaffen wir es, uns mit anderen auszutauschen und neue Perspektiven kennenzulernen?