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Frühstück mit Liisa Pärssinen

25. Januar 2024 um 10:00

SleevesUp! – Frankfurt Eastside

 

Rassismus und Antisemitismus gehen uns alle an! Deshalb begannen wir das neue Jahr mit einem Gespräch darüber, welche Hilfe Betroffene von Beleidigungen, Beschimpfungen, Stigmatisierung, Bedrohungen, Körperverletzung oder Sachbeschädigung erhalten können.

Auf welche Hürden treffen Menschen, die Hilfe suchen? Warum ist es so wichtig, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren? Wie schwierig gestaltet sich die Finanzierung von Unterstützungsleistungen? Diese und andere Fragen stellten wir Liisa Pärssinen, der Leiterin der Beratungsstelle response.

Liisa Pärssinen

Liisa Pärssinen
response

Liisa Pärssinen hat in Berlin Sozialarbeit studiert und dort, wie auch in München, in der Beratung von Geflüchteten gearbeitet. Seit Oktober 2020 leitet sie die Beratungsstelle response. Diese unterstützt seit 2015 kostenfrei und auf Wunsch anonym Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt – hessenweit.

Liisa ist davon überzteugt, dass alle um Unterstützungsangebote für Betroffene Bescheid wissen sollten, um im Ernstfall handeln zu können. So bleiben Betroffene mit dem Erlebten nicht alleine. Für Nichtbetroffene ist es wichtig zu wissen, wie sie reagieren können, wenn sie gewaltvolle Situationen mitbekommen, oder wie sie Betroffene auch langfristig unterstützen können.

Denn die Erfahrung zeigt: Viele Übergriffe finden im öffentlichen Raum statt, und Zeug:innen greifen nicht ein oder schauen weg. Betroffene fühlen sich oft nach dem Erlebten alleine gelassen – von Institutionen, aber auch persönlichen Netzwerken.